Lest hier den Bericht von Stephan vom Schloss Marienburg Marathon.
Was viele Läufer beim Oldenburg Marathon kritisieren, nämlich zweimal dieselbe Runde laufen zu müssen, das habe ich am Samstag (19.11.) beim 4. Schloss Marienburg Marathon in Nordstemmen bei Hildesheim einmal ausprobiert.
Ich habe nach einem landschaftlich schön gelegenem Halbmarathon zum Saisonabschluss gesucht, den Lauf in Nordstemmen gefunden, doch der “Halbe” (250 Startplätze) war bereits ausgebucht. Also habe ich die volle Distanz gewählt, die dann eine Woche vor dem Rennen mit 300 Teilnehmern auch ausgebucht war.
Bei Sonne und mit guter Laune ging es an den Start und das Ziel war auch schon ganz nahe.
Die Strecke hat die Form eine liegenden Acht, sodass man dreimal an Start und Ziel vorbeikam. Mit ca. 500 Höhenmetern ist der Lauf nicht grade flach, aber sehr abwechslungsreich. Man läuft über Dorfstraßen, asphaltierte und nicht asphaltierte Feldwege, Waldwege und auch Trails.
Nach gut vier Kilometern hatten wir die Wahl:
Entscheidung? Natürlich steil und kurz!
Nach ca. 6 Kilometer erwartete uns dann das erste Highlight, es ging durch den Innenhof von Schloss Marienburg.
Nach ca. 9 Kilometern verließen wir den Wald und wurden mit einem schönen Ausblick belohnt
Die Versorgung und Betreuung unterwegs war bestens. Berittene Sanitäter hatte ich bis dahin auch noch nicht erlebt.
Die Tatsache, nach 21,1 km nicht ins Ziel laufen zu dürfen, sondern die Strecke ein zweites Mal zurückzulegen, schmerzte kurz, aber letztlich war auch die zweite Runde sehr schön, jedenfalls bis Kilometer 37, wo mir dann doch ein wenig die Oberschenkel vom ungewohnten Bergablaufen schmerzten.
Nach 4 Stunden und 22 Minuten gab es dann den verdienten Lohn: Zielverpflegung und eine wirklich schöne Medaille.
Fazit:
Zweimal die gleiche Runde zu laufen, kann durchaus Spaß machen. Wenn dann noch die Rahmenbedingungen so toll sind wie in Nordstemmen, ist ein perfektes Lauferlebnis garantiert.