Am Samstag, 27. Juni fand mit 21 Läuferinnen und zwei Fahrradbegleitungen die erste Tour de Laufrausch statt.
Klaus hatte die Idee, aufgrund der ausgefallenen Jubiläumsveranstaltungen eine Alternative zu organisieren, die die Ideen eines Staffel- und Benefizlaufs miteinander verbindet. Der Vorstand gab grünes Licht und Stephan G. bot sofort seine Unterstützung an. Somit war die erste Tour de Laufrausch geboren.
Die Idee war, alle Vereinsmitglieder einzubeziehen und von Mitglied zu Mitglied zu laufen, ohne dabei die aktuellen Hygienemaßnahmen zu verletzen. Letztlich haben sich 23 Mitstreiter gefunden und es ging an die Streckenplanung.
Netterweise hatten sich mit Sébastien und Tanja Li gleich zwei Fahrradbegleitungen angeboten. Dies hat sich im Nachhinein als Glücksfall herausgestellt, da wir dadurch zwei Strecken planen konnten und wir so schon um 14 Uhr, vor dem großen Gewitter, den Lauf beenden konnten.
Und die Verbindung zum Benefizlauf?
Run2gether, unser Partner vom Run an die Wurst, hat sich nicht lumpen lassen und uns zu unserem Lauf viele Tüten „Runners Secret“ Tee geschickt. Die haben wir mit einigen Goodies von Rakelmann Optik und der von Bir Git erstellten Startnummer in die Startertüte gepackt.
Natürlich durfte auch die Aufforderung zum fleißigen Spenden an Run2gether nicht fehlen.
Am Dienstag vor dem Lauf wurden die Startertüten von Klaus und Stephan G. per Radkurier persönlich übergeben. Die Vorfreude auf die Veranstaltung stieg!
Treffpunkt war am Samstagmorgen um 7:45 Uhr bei Klaus. Als die Fahrradbegleitungen da waren, konnte es losgehen.
Wie war der Lauf? Da lassen wir am besten die Teilnehmer/innen sprechen!
„Ich fand es toll mit zwei Fahrradbegleitungen zu starten. Auch die frühe Startzeit kam mir bei den Temperaturen sehr gelegen.“ [Klaus B.]
„Nachdem ich von Sébastien, Klaus und Tanja abgeholt wurde, lief ich mit mäßigem Zeitdruck und Tanjas netter Begleitung auf meistens schöner und oft grüner Strecke (…) direkt zu Eike. Der Lauf war ein schönes Gemeinschaftserlebnis. Vier Vereinsmitglieder habe ich direkt gesehen und viele andere durch die ausführliche Whats-App-Live-Berichterstattung.“ [Eilert]
„Es war wirklich ein schönes Gefühl, wenn man die übliche Runde am Vormittag unter einem gemeinsamen Motto, mit netter Radbegleitung und zu einem guten Zweck laufen kann. “Laufen verbindet” konnte man dieses Mal sehr wörtlich nehmen.“ [Eike]
„Die Tour hat mir sehr gut gefallen, da ich trotz der derzeitigen Coronaschutzmaßnahmen nicht alleine laufen musste. Es hat Spaß gemacht, die Laufstrecke zu planen, da ich zu viel Zeit hatte, um direkt zu Gunnar zu laufen. Außerdem vermittelte die Übergabe ein Verbundenheitsgefühl. Die Radbegleitung von Sébastien war nicht nur kurzweilig und lustig, sondern hat dem Lauf auch etwas Besonderes gegeben.“ [Antje B.]
„Die Idee eines Staffellaufs fand ich echt gut, auch wenn man den Stab nur “zuwerfen” konnte. Und die Fahrradbegleitung fand ich total motivierend. Bin für meine Verhältnisse zu schnell gelaufen, aber es hat richtig Spaß gemacht. Gespendet habe ich natürlich auch, wobei ich ein konkretes Projekt für die Spenden (wie z.B. Brunnen letztes Jahr bei Ran an die Wurst) noch besser gefunden hätte.
Vielleicht sollten wir als Verein öfter mal auch kleine Events durchführen, vielleicht steigt dann auch wieder das Interesse.“ [Michael H.]
Anmerkung von Klaus:
Es stimmt natürlich: Wenn man für ein konkretes Projekt spendet, dann ist die Kommunikation viel einfacher und alles ist greifbarer.
Pandemiebedingt fallen bei run2gether momentan die Haupteinnahmen weg. Die Athleten können keine Wettkämpfe bestreiten, die Laufwochen in Österreich entfallen und das Camp in Kenia muss geschlossen bleiben.
Für die Athleten und die Helfer, die sich vor Ort um die bislang laufenden Sozialprojekte kümmern (Wasser, Verpflegung der Kinder, Schulgeld…), gestalten sich die Aufgaben momentan sehr schwierig und im Moment geht es darum, den Verein als Ganzes in der bekannten Form erhalten zu können. Run2gether ist ja nicht nur ein Sportverein, sondern auch ein Sozialprojekt.
Nur soviel: Kein Europäer verdient an den Einnahmen von run2gether einen Cent oder hat irgendwelche finanziellen Vorteile. Das Geld fließt dahin, wo es am dringendsten gebraucht wird!
Einen Einblick über die Finanzen findet man im Jahresbericht unter
Ich wünsche mir natürlich auch, dass wir 2021 wieder für eine ganz konkrete Aktion Spenden sammeln können. Wollen wir das Beste hoffen!
„Am Samstagmorgen dann ab kurz vor acht den Chat bei WhatsApp verfolgt und meine Anspannung und Nervosität stiegen an wie bei so manchen Volkslauf. Als ich dann pünktlich um 10:00 Uhr starten durfte (…) bin ich in meiner schlechten Volkslauftradition auch mal gleich die ersten beiden Kilometer viel zu schnell angegangen. Tanjas angenehme Laufbegleitung und ihr grüner Holländer haben mich dann aber auch noch gut über die letzten 3,5 Kilometer gebracht. (…) Fazit: Tolle Idee, super Umsetzung. Ein Dank an alle Beteiligte. [Hermann]
Bei bestem Badewetter stehe ich um kurz vor 10 an der Straße und warte auf Antje. Die Anspannung steigt. Tatsächlich, um 9.58 Uhr erscheint ein entspanntes Läuferin-Fahrrad-Gespann. Ein angedeutetes Abklatschen und dann ein Lauf auf der Dienstags-Knastrunde um die Buschhagenniederung, die natürlich Bestandteil der Tour de Laufrausch sein soll.
Sebastian macht Fotos und unterhält, während ich feststelle, dass es doch ganz schön heiß ist. Kurz vor dem Ziel sind schon große Kreidebotschaften auf dem Weg. Ganz großes Kino. Tomma zeigt die letzten Meter zum Ziel. Dort gibt es Wasser und Nüsse. Insgesamt eine tolle Aktion. Vielen Dank an die Organisation und alle die zum Gelingen beigetragen haben.
Ich freue mich auf die nächsten, hoffentlich Corona unbelasteten Aktionen. [Gunnar]
Und immer wieder gab es Kreidebotschaften!
„Ich habe mich gefühlt wie eine Perle an einer Kette, deren rotes Band durch Sébastien gezeichnet war. Es war für mich ein außerordentliches Gemeinschaftsgefühl, auch durch die Staffelübergabe von Gunnar und die Staffelübernahme durch Antje!“ [Tomma]
„Die Tour de Laufrausch war für mich der zweite Lauf zu Gunsten von run2gether. Es war warm, einfach zu warm, daher nahm ich noch zwei kleine Wasserflaschen mit auf die Strecke, und die waren auch sehr schnell geleert. Ich stand schon an der Straße und pünktlich kamen Hermann und Tanja vorbei. Ein kurzer Schnack und dann ging es die Bümmersteder Tredde hoch Richtung Klingenbergstraße. Von dort bei der EWE vorbei zur Hunte, zack über die Eichenallee-Brücke und dann waren die 5,5 km nach 28min erledigt. Den Rückweg wählte ich dann die gute alte Huntedeich-Runde.“ [Oliver K]
„Ein Lauf mit Startnummer direkt hinter dem Führungsfahrrad mit Tanja – und teilweise vorweg. Und nicht nur mal wieder zusammen mit Team Laufrausch, sondern gefühlt auch mit unseren Freunden aus Kenia – so etwas habe ich noch nie erlebt. Nur die afrikanische Hitze war trotz erreichter Authentizität leicht übertrieben. Danke an alle!“ [Janpeter]
„Danke fürs Organisieren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe neue Straßen in meiner Nachbarschaft entdeckt. Ich wohne auch erst 16 Jahre da.“ [Antje L.]
„Großen Dank an meine Laufbegleiterin Antje-bis Cäcibrücke- und an Sebastien! Ein erhebendes-schwebendes Laufgefühl über die neue Cäcibridge over stilles Wasser, durch kühlenden Schatten-Schattenbäume-Schattenlaufen-Schattenmenschen…… Mit dankbaren Grüßen,“ [Rainer, Lebensläufer]
Schön war es! Sehr professionell organisiert habt ihr das… mit den Gimmicks und dem persönlichen Boten hatte ich überhaupt gar nicht gerechnet. Sehr cool auch die laufende Berichterstattung und der Support aus Kenia. Da rückt die Welt zusammen und es zählt das gemeinsame Hobby. Auch großartig die Fahrradbegleitung: wann kommt man als Durchschnittsläufer schon in den Genuss einen eigenen Guide zu haben der den Weg freiklingelt – mit der Startnummer hatte es dann einen sehr professionellen Touch und Wetter passte auch ganz prima. Vielen Dank euch beiden für die ORGA und danke auch an Tanja und Sebastien die mit Ihren Live Stats für hohen Unterhaltungswert sorgten. Respekt für Tanja die die 50 + km auf dem geschmückten Hollandfahrrad gemeistert hat. Es ist hoffentlich auch ein entsprechender Betrag zusammengekommen, den wir vom Verein noch ein bisschen aufrunden können.“ [Volker]
„Mein Teilstück war nur 2,24 km (ich kenne ja die Abkürzungen…) und wir haben ca. 15 Minuten gebraucht. Insgesamt waren es für mich 13 km. Ich habe leider immer noch derartige Schmerzen in meinem rechten Oberschenkel, dass ich das Bein hochlegen und kühlen muss – die Spritze, die ich letzten Dienstag wegen was ganz Anderem in den Mors bekommen habe, läuft offenbar Amok. Mir ist aber Sport nicht verboten worden, tss. Da war ich wohl zu übermütig am Samstag – aber ich wollte Tobert, Birgit und Stephan halt gerne begleiten.“ [HC]
Tapfer sind sie, die vom Stamme der Kaputtrauschler: Die Indianer Kaputtes-Knie und Aua-an-der-Pobacke laufen zu Squaw Weher-Unterschenkel. Wenigstens war Tanja auf ihrem glänzenden grünen Ross topfit. Und für eine Mischung aus Laufrausch-Jubiläum und gutem Zweck bin ich gern aus dem Tipi gekrochen. Von Stephan und seiner Familie wurden wir mit Erdbeeren, Wasser und Begeisterung empfangen – ein kleines Sommerfest also. Im Verein ist Sport eben am schönsten. Hugh! [Bir Git]
Der Wechsel von Elke zu Stephan R.
„Bei großer Hitze ging es auf die Schlussetappe. Getragen durch die Euphorie des Laufs und die super Begleitung von Tanja bin ich viel schneller gelaufen als geplant. Zur Belohnung gab es bei Klaus ein kühles Alster. Es war ein tolles Teamerlebnis, das nach Wiederholung schreit!“ [Stephan G.]
Ziel erreicht!
Seit dem Start am Morgen war man immer mit dabei und das war einfach klasse. Vielen lieben Dank auch an Tani und Sébastien die immer zwischendurch mal ein Video gedreht haben. (…) Von der Temperatur her war es schon mittags sehr hart für mich, aber das Adrenalin war stärker. Es ruft nach Wiederholung… [Tanja F.]
„Ich hatte großen Spaß daran, all‘ die Läufer auf dem Rad zu begleiten…es war lustig, kurzweilig und wo sonst hätte ich als „Auswärtige“ so eine tolle Führung durch die OL Stadtteile bekommen? Schade war in meinen Augen nur die allgemein geringe Beteiligung an dieser Tour im Jubiläumsjahr! Da ist beim nächsten Mal noch Luft nach oben…getreu dem Motto „Frage nicht immer, was dein Verein für dich tun kann, sondern frag‘ auch mal, was du für den Verein tun kannst?“ Die Unterstützung des sozialen Projektes hätte es verdient! Aber all‘ die, die dabei waren, hatten Spaß!“ [Tanja Li]
Auch Sébastien durfte am Schluss noch eine Runde mitlaufen.
Quer durch Oldenburg mit Tanja
und Sébastien
Vielleicht hat er eine oder die andere Lust bekommen, beim nächsten Laufrausch-Event dabei zu sein. Wir finden, dass es sich lohnt! 🙂
Das Spendenendergebis steht mittlerweile fest: 661,00 Euro sind zusammengekommen! Vielen Dank an alle, die sich daran beteiligt haben. Um es rund zu machen hat die Verinsführung beschlossen, den Betrag auf 1.000,00 Euro zu erhöhen, das ist wirklich ein sehr ordentlicher Betrag, mit dem wir Run2gether unterstützen.