Fr. Mrz 29th, 2024

Es war wieder Ossiloop!

1. Etappe: Bensersiel – Dunum

In diesem Jahr sind wir von Team Laufrausch mit einer bescheidenen Gruppe von vier Leuten am Start: Janneke, Ralf, Klaus und Stephan. Ralf musste aber auf den ersten beiden Etappen leider noch wegen einer Erkältung aussetzen.

Mit dem LSF Bus haben Klaus und Stephan sich auf den Weg nach Bensersiel gemacht, denn in diesem Jahr heißt es wieder “Van’t Meer na Leer!”

Mit neuer Vereinskleidung haben Stephan und Klaus es sich am Deich gemütlich gemacht!

 

Mit 3.000 anderen Läuferinnen und Läufern haben wir uns auf die erste Etappe nach Dunum gemacht. 10 Grad, Nieselregen und wechselnde Winde haben uns begleitet.

Dennoch haben uns einige Unentwegte am Straßenrand angefeuert, was die Sache deutlich netter gestaltete.

Nach gut 11 km kamen wir ins Ziel und konnten uns an Tee in Ostfriesen Porzellan mit Kluntje und Rosinenstuten erfreuen. Das ist gleich auf der ersten Etappe ein Highlight, das die Dunumer Landfrauen jedes Jahr bieten.

Lecker Ostfriesentee im Ziel!
Nun ist erst einmal Regeneration angesagt. Am Freitag freuen wir uns dann auf die zweite Etappe von Dunum nach Plaggenburg.

 

2. Etappe: Dunum – Plaggenburg

Von der zweiten Etappe gibt es nur ein Bild und die Erkenntnis, dass man auch ohne Uhr eine gute Zeit laufen kann. Die Wege waren bei dieser Etappe deutlich breiter, sodass es auch eher mal möglich war, einige Läufer zu überholen (oder auch überholt zu werden).

Ohne Laufuhr am Handgelenk läuft man am besten einem “HSV-Trikot” hinterher, da kann nichts passieren… Nach der Hälfte der Strecke bin ich dann aber doch vorbei gegangen, es lief einfach super!

 

3. Etappe: Sportplatz Egels – Marktplatz Aurich

Ein weiteres Highlight ist beim Ossiloop immer die Aurich-Etappe. Beim Einlauf auf dem Marktplatz ist Gänsehaut garantiert.

Am Start am Sportplatz Egels wollten wir endlich das überfällige Mannschaftsbild machen, aber einer musste noch schnell zur Toilette…

 

 

 

 

Wo ist Klaus?

 

Auch bei der einheitlichen Laufkleidung gibt es noch Nachholbedarf, aber daran wird ja gearbeitet.

Die Etappe hat super viel Spaß gemacht, da sehr viel Publikum an der Strecke stand. Auf dem Marktplatz in Aurich war dann richtig Alarm, die letzten 200 Meter wurden wir frenetisch angefeuert und ins Ziel getragen. Schade nur, dass die Etappe ungefähr 300 Meter zu kurz war, es wäre bei mir sonst eine neue Bestzeit über 10 km geworden.

 

 

 

The Dehn after

Nach so einem schnellen Lauf dürfen die Dehnübungen danach natürlich nicht zu kurz kommen!

 

4. Etappe: Holtrop – Bagband

Die Königsetappe von Holtrop nach Bagband stand an, mit 12 km die längste Etappe beim Loop. Es waren immer noch ca. 3.000 Läuferinnen und Läufer am Start, in der Regel mehr, als die Startorte Einwohner haben.

 

 

 

 

 

 

 

400 Läufer/innen vor mir…

 

 

 

 

 

 

…und noch über 2.000 hinter mir!

Die Beine wurden uns im Verlauf der Etappe schwer, schließlich ist es nicht ohne, zweimal die Woche einen Wettkampf an der Leistungsgrenze abzuliefern.

Das Ziel haben wir aber alle erreicht. Der Zwischenstand nach gut 44 Kilometern sieht wie folgt aus:

Janneke: Platz 182 bei den Frauen (Gesamt 1.220) in 4:02:27,

Stephan: Platz 365 bei den Männern (Gesamt 440) in 3:29:56 und

Klaus: Platz 1.166 bei den Männern (Gesamt 1.761) in 4:25:18

Ralf hat seine Startnummer abgegeben und läuft als Tagesläufer ohne Zeitnahme.

Im Ziel habe ich dann übrigens eine Ossiloop-Legende getroffen:

 

 

 

 

 

 

 

Hilde Steinke vom SV Concordia Neermoor, die bisher alle 214 Ossiloop Etappen absolviert hat und in diesem Jahr mit 72 Jahren noch einen Kilometerschnitt von deutlich unter 6 Minuten läuft!

Bevor Klaus und ich dann mit dem LSF-Bus nach Hause gefahren sind, haben wir noch ein bisschen den schönen Ort Bagband erkundet…

 

 

 

 

 

 

 

…und dabei einige schöne Ecken entdeckt!

 

5. Etappe: Gut Stiekelkamp – Holtland

Die 5. Etappe stand am Dienstag, 16. Mai an. Eigentlich eine lockere Sache, nur 9,8 km, da kann man Gas geben! Aber bei über 20 Grad und drückender Luft war die Sache dann doch nicht so einfach.

 

 

 

 

 

Mit Klaus am Start vor dem Edzard-Mobil

So wurde der Lauf für viele Läuferinnen und Läufer zum Ende hin eine Qual. Die Endzeit war somit bei den meisten deutlisch schlechter als bei den Etappen zuvor.

Das Ziel haben wir natürlich trotzdem erreicht, wie man sieht, schon wieder mit einem Grinsen im Gesicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Etappe: Nortmoor – Leer

Auf zum Finale nach Leer! Noch einmal 10,2 km und dann ist es geschafft! Bei 13 Grad und strömendem Regen kamen wir in Nortmoor auf dem Firmengeläne von Bünting an. Kein schönes Wetter, wenn man sich aufwärmen möchte, aber zum Laufen gut. So waren bei fast allen Teilnehmern wieder bessere Zeiten möglich als am Dienstag. Die Etappe verlief wieder abwechselnd auf breiten und schmalen Wegen. Nach gut 8 km wartete dann das letzte Hindernis auf uns: Die Treppe an der Autobahnbrücke. Während wir im vorderen Feld mit einem Zeitverlust von 10 bis 20 Sekunden davonkamen, dauerte es weiter hinten teilweise länger als 4 Minuten, bis die Treppe passiert werden konnte.

Danach ging es fast fliegend Richtung Ziel, die Zuschauer am Straßenrand wurden immer zahlreicher bis zum umjubelnden Einlauf auf dem Marktplatz in Leer. Den verdienten Lohn gab es dann im Anschluss: Das Dörlooper-Shirt für alle 6 gelaufenen Etappen!

Danach gab es noch Party am Bus mit den Laufkollegen vom LSF, leider bei strömendem Regen. Da hat die Not erfinderisch gemacht…

 

 

 

 

 

 

Das war der Ossiloop 2017! Eine tolle Veranstaltung in 6 Etappen, hoffentlich im nächsten Jahr mit mehr Laufrauschlern am Start!

Ach ja, die Endergebnisse:

Janneke: Platz 149 bei den Frauen (Gesamt 1.122) in 5:51:31,

Stephan: Platz 353 bei den Männern (Gesamt 428) in 5:05:21 und

Klaus: Platz 1.112 bei den Männern (Gesamt 1.684) in 6:28:15